Pflege

Besserer Zugang zu Hilfsangeboten gefordert

Veröffentlicht:

BERLIN. Patientenschützer dringen auf Erleichterungen, damit Pflegebedürftige Entlastungshilfen etwa fürs Putzen, Einkaufen oder Spazierengehen tatsächlich in Anspruch nehmen können.

Ein Großteil der 2,6 Millionen zu Hause versorgten Menschen rufe den „Entlastungsbeitrag“ von 125 Euro im Monat bisher nicht ab, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur.

„Bei der Suche nach geeigneten Angeboten macht sich schnell Ernüchterung breit.“ Pflegedienste würden oft abwinken oder wenig Leistung für viel Geld offerieren. Andere Anbieter seien Mangelware.

Die Länder sollten deswegen die Zulassungshürden für Anbieter senken und bundesweit vereinheitlichen, bekräftigte Brysch. „Auch Freunden, Nachbarn oder Minijobbern sollte es möglich sein, für solche hauswirtschaftliche Hilfen zugelassen zu werden.“

Außerdem sollten die Preise für diese nicht-pflegerischen Leistungen begrenzt werden. Ungenutzte Beträge sollten auch nicht verfallen, sondern bis auf 4500 Euro angespart und dann zeitlich unbegrenzt genutzt werden können. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum „Zuhause-Arzt“

Ein Arzt für Hausbesuche? Eine Überlegung wert!

Skizze eines alternativen Versorgungsmodells

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Skizze eines alternativen Versorgungsmodells

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung