Neuer Standort

Bremer KV-Bereitschaft zieht um

Die Bereitschaftsdienstzentrale Bremen-Stadt zieht um - jedoch nur wenige hundert Meter.

Veröffentlicht:

BREMEN. Die Bereitschaftsdienstzentrale Bremen-Stadt der KV Bremen zieht um - vom Klinikum Bremen Mitte ans St. Joseph Stift nur wenige hundert Meter Luftlinie vom alten Standort entfernt. Am 2. November 2015 sollen die neuen Räume eröffnet werden.

Durch einen gemeinsamen Eingang für den ärztlichen Bereitschaftsdienst und der Klinikambulanz erwarten die KV Bremen und die Geschäftsführung des St. Joseph-Stift "positive Effekte", teilt die KV Bremen mit.

Ob Patienten in die Bereitschaftsdienstzentrale zur ambulanten Behandlung gehören oder stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden, entscheide sich "schnell und unkompliziert an der Pforte" des Krankenhauses.

Patienten würden so zielgenauer an den für sie optimalen Behandlungsort gelotst, und Fehlsteuerungen verhindert. Ärzte des Bereitschaftsdienstes und Krankenhausärzte arbeiteten "Hand in Hand".

"Aber auch das medizinische Personal der Bereitschaftsdienstzentrale knüpft mit dem Umzug hohe Erwartungen und erhofft sich eine gute Kooperation mit dem Krankenhaus", so die KVHB.

2014 sind nach ihre Angaben 38.200 Menschen über die Bereitschaftsdienst Bremen-Stadt ärztlich versorgt worden.

An der Kooperation mit dem Krankenhaus hatte es am Klinikum Mitte in den vergangenen Monaten offenbar gemangelt. Das jedenfalls beklagte Dr. Jörg Hermann, Vorstandsvorsitzender der KV Bremen.

Im vergangenen Oktober hat sich darauf die VV der KV Bremen mit knapper Mehrheit für den Umzug entschieden. Die Ärzte des Bereitschaftsdienstes waren ohnedies in ihrer Mehrheit dafür.

Der Geschäftsführer des St. Joseph-Stift, Torsten Jarchow, erklärte: "Die Verlegung der Bereitschaftsdienstpraxis an das St. Joseph-Stift ist eine weitere Stärkung der kompetenten Notfallversorgung an unserem Standort.

"Die Kosten von rund 500.000 Euro für den Umbau der Räume trägt das Krankenhaus. Die KVHB ihrerseits mietet ihre neue Bereitschaftsdienstpraxis. (cben)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum geplanten „Gesundheitspunkt“ im Rems-Murr-Kreis

Gesucht ist eine kluge Koproduktion der ambulanten Versorgung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Ein Mann fasst sich an den Kopf und hat die Stirn in Falten gelegt.

© Pongsatorn / stock.adobe.com

Indikation für CGRP-Antikörper?

Clusterkopfschmerz: Erenumab scheitert in Prophylaxe-Studie

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung