Patienten bleiben fern

Corona-Krise leert die Wartezimmer der Diabetesfachkräfte

Diabetesberaterinnen verzeichnen laut einer Blitzumfrage in der Coronavirus-Pandemie deutlich weniger Patienten als sonst.

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Berlin. Viele Diabetespatienten in Deutschland sind den Arztpraxen aus Angst vor einer SARS-CoV-2-Infektion ferngeblieben. Das belegt auch eine Umfrage des Verbandes der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe in Deutschland.

Anfang April – also zum Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie in Deutschland – befragte der Verband seine Mitglieder unter anderem danach, wie sich die Anzahl an Diabetespatienten in der Arztpraxis aufgrund der COVID-19-Pandemie verändert hat. Rund 440 Diabetesfachkräfte haben laut Verband geantwortet.

77 Prozent geben an, die Patientenzahl in der Praxis sei reduziert gewesen, fünf Prozent berichten sogar, sie sei „quasi auf Null“ gesunken. 16 Prozent der Befragten sprechen von einem unveränderten Patientenaufkommen. Lediglich zwei Prozent der Diabetesfachkräfte sagen, die Arztpraxis sei von mehr Patienten als sonst besucht worden.

Immerhin: 89 Prozent der Befragten Diabetesfachkräfte berichten, dass trotz Corona-Krise in der Praxis vor Ort noch Einzelberatungen für Diabetespatienten durchgeführt werden konnten. (hom)

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