Mecklenburg-Vorpommern

Dringend Personal für künftige Corona-Impfungen gesucht

Damit die angestrebten 5000 Impfungen gegen SARS-CoV-2 – sobald eine Vakzine vorhanden ist – pro Tag erreicht werden können, sollen alle Personalreserven aktiviert werden, so Landesgesundheitsminister Glawe.

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Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern plant bis zu 5000 Impfungen pro Tag, sobald der Impfstoff gegen das SARS-Cov-2-Virus im Land vorrätig ist. Voraussetzung dafür ist allerdings geschultes Personal – das wird vom Landesgesundheitsministerium derzeit händeringend gesucht.

Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) appellierte an die Landkreise und kreisfreien Städte im Land, aktiv Personal für die COVID-19-Impfungen anzusprechen. „Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung“, sagte Glawe. Sein Appell zielte unter anderem auf aktive Ärzte, Betriebsärzte, Ärzte im Ruhestand, Fachkräfte im Rettungsdienst und Studierende, die in den noch aufzubauenden Impfzentren mitwirken wollen.

Bundeswehr und Freiwillige sollen bei der Organisation helfen

Für die erforderlichen Erfassungs- und Ordnungstätigkeiten will Glawe Helfer von der Bundeswehr, Hilfsorganisationen und weitere Freiwillige einsetzen. Fest steht, dass solche Zentren in den Städten Rostock, Greifswald und Schwerin entstehen sollen, aber auch in jedem Landkreis.

Ziel ist, dass die ersten Standorte Mitte Dezember einsatzfähig sind. Vom Impfzentrum aus sollen darüber hinaus mobile Teams zu Impfaktionen in Pflegeheime, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und andere Gemeinschaftsunterkünfte fahren.

Nach Angaben des Ministeriums hat Mecklenburg-Vorpommern Spritzen und Kanülen für rund 500 .000 Impfdosen bestellt. Ziel sei es, rund 5000 Impfungen pro Tag zu verabreichen, um möglichst viele Menschen in kurzer Zeit schützen zu können. (di)

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