Gesundheitliche Notlage ausgerufen

EU und Pharma spenden Mpox-Vakzine an Afrika

Die Europäische Kommission koordiniert den Kauf und die Spende von 215.000 Impfstoffdosen, um die afrikanische CDC bei der Bekämpfung der Mpox-Epidemie in Afrika zu unterstützen.

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Die Africa CDC hat laut EU-Kommission bzgl. Mpox am 13. August eine gesundheitliche Notlage der kontinentalen Sicherheit ausgerufen.

Die Africa CDC hat laut EU-Kommission bzgl. Mpox am 13. August eine gesundheitliche Notlage der kontinentalen Sicherheit ausgerufen.

© TuMeggy / Stock.adobe.com

Brüssel. Die Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) der Europäischen Kommission wird 175.420 Dosen des MVA-BN®-Impfstoffs, des einzigen von der FDA und der EMA zugelassenen MPox-Impfstoffs, beschaffen und spenden.

Darüber hinaus werde das Pharmaunternehmen Bavarian Nordic 40.000 Dosen an HERA spenden, wie es seitens der Kommission am Mittwoch hieß. Die afrikanische CDC werde die Impfstoffe entsprechend den regionalen Bedürfnissen verteilen.

Über die afrikanische CDC würden diese Impfstoffe an die betroffenen Länder verteilt. Darüber hinaus arbeite HERA mit dem afrikanischen CDC zusammen, um den Zugang zu Mpox-diagnostischen Anwendungen und Sequenzierung in der Region zu erweitern, wobei für den Frühherbst ein Zuschuss in Höhe von 3,5 Millionen Euro vorgesehen sei.

Notlage am Dienstag ausgerufen

Die Africa CDC hat laut Kommission am 13. August eine gesundheitliche Notlage der kontinentalen Sicherheit ausgerufen, um auf die zunehmenden Bedenken im Bereich der öffentlichen Gesundheit in der gesamten Region zu reagieren. Africa CDC habe die internationale Gemeinschaft aufgefordert, ihre Bemühungen um die Mobilisierung von zwei Millionen Impfstoffdosen zu unterstützen, worauf die HERA umgehend reagiert habe.

Derzeit hätten nur zwei afrikanische Länder eine Notfallzulassung für den MVA-BN-Impfstoff erteilt, aber die WHO habe Bavarian Nordic aufgefordert, eine Interessenbekundung für die Notverwendungsliste (EUL) des Impfstoffs vorzulegen, was den Zugang zu afrikanischen Ländern, in denen noch keine nationalen behördlichen Zulassungen vorliegen, beschleunigen könnte. (eb)

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