Führungswechsel

Einhäupl neuer Präsident des Hauptstadtkongresses

Mit über 8000 Besuchern ist der Hauptstadtkongress Deutschlands bedeutendstes Treffen von Ärzten, Krankenhausmanagern und Pflegekräften. Jetzt übergibt Kongress-Initiator, Berlins früherer Gesundheitssenator Ulf Fink, die Leitung an Professor Karl Einhäupl.

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Neuer Präsident des Hauptstadtkongresses: Der langjährige Charité-Vorstandschef Professor Karl Max Einhäupl.

Neuer Präsident des Hauptstadtkongresses: Der langjährige Charité-Vorstandschef Professor Karl Max Einhäupl.

© Monika Skolimowska/dpa

Berlin. Stabwechsel bei Deutschlands größtem gesundheitspolitischen Kongress: Der bisherige Präsident des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit und ehemalige Berliner Gesundheitssenator Ulf Fink übergibt die Leitung an den langjährigen Vorstandschef der Berliner Charité, Professor Karl Max Einhäupl.

Einhäupl, von Beruf Neurologe, ist ebenso wie Fink bestens vernetzt im Gesundheitswesen. Einhäupl war unter anderem Vorsitzender des Wissenschaftsrats, Mitglied des Gesundheitsforschungsrats im Bundesforschungsministerium, Kuratoriumsmitglied der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie Chef des Hochschulrats der Technischen Universität München. Mit dem Hauptstadtkongress übernimmt Einhäupl auch die Funktion als Präsident des Europäischen Gesundheitskongresses München und des Gesundheitskongresses des Westens in Köln.

Der frühere Bundestagsabgeordnete Fink initiierte 1998 den ersten Hauptstadtkongress. Gemeinsam mit Ehefrau Dr. Ingrid Völker entwickelte er den Kongress zu einer Leitveranstaltung im Gesundheitswesen. Beim Hauptstadtkongress werden seither zentrale versorgungspolitische Reformvorhaben von Ärzten, Krankenhausmanagern und Pflegekräften gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Forschung diskutiert und vorangetrieben.

Tradition reicht von Seehofer bis Spahn

Zum Hauptstadtkongress gehören neben dem Hauptstadtforum Gesundheitspolitik drei Fachkongresse: der Managementkongress Krankenhaus Klinik Rehabilitation, der Deutsche Pflegekongress sowie das Deutsche Ärzteforum. Gute Tradition ist, dass der Hauptstadtkongress vom jeweils amtierenden Bundesgesundheitsminister eröffnet wird.

Fabian Kaufmann, Geschäftsführer der WISO S.E. Consulting GmbH, die den Hauptstadtkongress veranstaltet und seit 2018 zur Springer Medizin Verlag GmbH gehört, dankte Fink für seine erfolgreiche Arbeit. „Zu Ulf Finks Stärken zählt, alles was Rang und Namen im deutschen Gesundheitswesen hat, persönlich zu kennen und auf die Bühnen des Hauptstadtkongresses zu holen.“

Die inhaltliche Konzeption des Hauptstadtkongresses wird künftig vor allem von Karl Einhäupl, Wolfgang van den Bergh, Chefredakteur der zum Springer Medizin Verlag gehörenden „Ärzte Zeitung“ sowie Guido Pschollkowski, langjähriger Prokurist bei WISO und ab 2021 Mitglied der WISO-Geschäftsführung, verantwortet.

Ebenfalls neu in der Geschäftsführung ist ab 2021 Falk Miekley, Director Congress Organisation Medicine beim Springer Medizin Verlag. Die bisherige Geschäftsführerin Claudia Küng zeichnet auch weiter für den Gesundheitskongress des Westens sowie den Europäischen Gesundheitskongress München verantwortlich.

Kaufmann kündigte an, die Programmatik der Kongressformate im wichtigen Wahljahr 2021 weiterentwickeln zu wollen. „Gleichermaßen wird es darauf ankommen, die richtige Balance aus Präsenz- und Digital-Veranstaltung zu finden.“ (eb)

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