Kommentar

Ermutigende Erfahrungen

Dirk SchnackVon Dirk Schnack Veröffentlicht:

Das Gesundheitswesen steht vor der Herausforderung, die Versorgung von immer mehr älteren Menschen zu schultern. Ein Modellprojekt, das auch in Mecklenburg-Vorpommern erprobt wird, zeigt eine Lösung: Geriater koordinieren Schulungsmaßnahmen zusammen mit Pflegekräften und Therapeuten, um älteren Menschen Klinikeinweisungen zu ersparen und ihren Gesundheitszustand so zu verbessern, dass sie zu Hause bleiben können.

Die bisherigen Erfahrungen sind ermutigend und sprechen für eine Ausweitung. Um das Land flächendeckend zu versorgen, müssten solche Teams an rund 20 Standorten entstehen - doch dafür reicht die bestehende Zahl an niedergelassenen Geriatern nicht aus. Von den Beteiligten vor Ort sind nun Lösungen gefordert. Erstens müssen interessierte Nachwuchsärzte kurz vor Abschluss der Weiterbildung für diese Modelle gewonnen werden. Zweitens sollte geprüft werden, wie Praxisinhaber die Weiterbildung zum Geriater begleitend zum Praxisbetrieb realisieren können.

Lesen Sie dazu auch: Geriatrische Komplexbehandlung setzt sich durch

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?

Steckt da die richtige Karte drin, oder muss sie etwa zum Jahreswechsel ausgetauscht werden? Die KBV warnt Vertragsarztpraxen vor Untätigkeit bei älteren Konnektoren und Arztausweisen, weil anderenfalls der TI-Zugang blockiert wäre.

© Ingenico Healthcare

Austausch notwendig

KBV rät dringend: Jetzt Ersatz für ältere Konnektoren beschaffen