KV Bremen sammelt Unterschriften gegen Praxisgebühr

Veröffentlicht:

BREMEN (cben). In Bremen startet die KV-Unterschriftenaktion gegen die Praxisgebühr. Bis zum 31. August können Patienten ihre Unterschrift auf Unterstützerlisten setzen, die in Praxen, Bereitschaftsdienstzentralen sowie in der KV Bremen ausgelegt sind.

Die Unterschriften sollen Senatorin Renate Jürgens-Pieper übergeben und schließlich in einer gemeinsamen Aktion aller teilnehmenden KVen an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr überreicht werden.

Die Praxisgebühr sei eine "Kassengebühr", Arztpraxen würden gezwungenermaßen zu "Geldeintreibern" der Kassen, so die KV Bremen.

Allein in Bremen und Bremerhaven sind seit 2004 mehr als 116 Millionen Euro über die Praxistheken gegangen, was Bürokratiekosten von rund 30 Millionen Euro auslöste. Ihren ursprünglichen Zweck, die Arztbesuche zu reduzieren, habe die Abgabe nicht erfüllt.

Seit Ende 2004 steigen auch in Bremen und Bremerhaven die Fallzahlen Jahr für Jahr. Die Praxisgebühr habe als Steuerungsinstrument versagt, so die Kassenärztliche Vereinigung Bremen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Reform der Bundeswehr

Sanitätsdienst rückt endgültig ins zweite Glied

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf