Umfrage

Mehrheit der Bundesbürger gegen Abschaffung der Maskenpflicht

Lästig, aber weiter wichtig: Das Gros der Bundesbürger will nicht, dass die Maskenpflicht im Handel abgeschafft wird – auch dort nicht, wo aktuell kaum Infektionen auftreten.

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Manche Landesregierungen überlegen, die Maskenpflicht im Handel abzuschaffen. Die Mehrheit der Befragten bei einer Umfrage findet die verpflichtende Mund-Nasen-Bedeckung dagegen gut.

Manche Landesregierungen überlegen, die Maskenpflicht im Handel abzuschaffen. Die Mehrheit der Befragten bei einer Umfrage findet die verpflichtende Mund-Nasen-Bedeckung dagegen gut.

© Kzenon/stock.adobe.com

Berlin. Die Mehrheit der Deutschen hält das Tragen einer Schutzmaske im Kampf gegen COVID-19 weiterhin für notwendig – selbst in Bundesländern mit derzeit geringen Infektionszahlen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungs-Instituts YouGove unter knapp 1100 Bundesbürgern hervor.

54 Prozent sind dagegen

Demnach lehnen 54 Prozent der Befragten Überlegungen, die Maskenpflicht im Handel abzuschaffen, „voll und ganz“ (29 Prozent) oder „eher“ (25 Prozent) ab. 18 Prozent würden es hingegen „voll und ganz“ befürworten, wenn sie die Maske in Geschäften nicht mehr tragen müssten, sofern dort der Mindestabstand von 1,50 Meter gewährleistet sei.

Die Befragung fand Anfang dieser Woche statt. Etwa zeitgleich hatte es Vorstöße aus einigen Bundesländern gegeben, die Maskenpflicht im Handel zu lockern und in eine Empfehlung umzuwandeln. Bei einer Schaltkonferenz der Ländergesundheitsminister mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hätte man sich darauf geeinigt, „dass die Maskenpflicht gilt“, sagte ein Sprecher Spahns auf Anfrage.

Spahn: Verstehe die Ungeduld

Per Kurznachrichtendienst Twitter hatte Spahn zuvor mitgeteilt, er verstehe die Ungeduld der Menschen und den Wunsch nach Normalität. „Aber das Virus ist noch da.“ Wo in geschlossenen Räumen der nötige Abstand nicht immer gesichert sei, bleibe die Schutzmaske geboten. Das diene dem gegenseitigen Schutz. (hom)

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