KBV-VV

Nordosten für dreiköpfigen KBV-Vorstand

Veröffentlicht:

SCHWERIN. Die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern (KVMV) plädiert für einen auf drei Köpfe erweiterten KBV-Vorstand. Diplom-Mediziner Torsten Lange, Vorsitzender der Vertreterversammlung in Schwerin, verwies auf die in seinem KV-Bereich gesammelten Erfahrungen mit jeweils einem Hausarzt, einem Facharzt und einem Verwaltungsfachmann im Vorstand.

"Der Dreiervorstand der KBV nach dem genannten Muster würde dann auch die Parität der einzelnen Versorgungsbereiche aus der Koalitionsvereinbarung zulassen", sagte Lange.

Die anstehende Wahl eines neuen Vorstandsvorsitzenden der KBV dürfe nicht zu Verzögerungen bei Strukturveränderungen führen. Deshalb sollte die vorläufige Amtszeit des neuen KBV-Chefs auf die jetzige Wahlperiode begrenzt bleiben und ab 2017 die Vorstandsstruktur verändert werden.

Lange forderte auch, dass in den kommenden Monaten eine Neustrukturierung der Vertreterversammlungen in KBV und KVen "in Gang gesetzt" werden müsse. Er will unter anderem erreichen, dass nur noch Ärzte und Psychotherapeuten Mitglied in der KBV-Vertreterversammlung sein sollen.

"Die dominierende Rolle von Mitgliedern in der KBV-VV, die weder ärztlich noch psychotherapeutisch tätig waren oder sind, wird damit beendet", so Lange.

Der Nachfolger von KBV-Chef Dr. Andreas Köhler soll am 28. Februar gewählt werden. Bislang einziger Kandidat ist der Düsseldorfer Facharzt Dr. Andreas Gassen. (di)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse