Kommentar
Nützlich für die Praxis
Die jetzt veröffentlichte Vergleichsstudie zum Europäischen Praxis-Assessment (EPA) hat zwei Aspekte. Erstens ist es der deutschen Allgemeinmedizin gelungen, in der internationalen Wissenschaftsszene Punkte gut zu machen.
Das Besondere daran ist, dass Wissenschaftler - hier das Göttinger AQUA-Institut und das Institut für Allgemeinmedizin an der Uni Heidelberg - und Ärzte aus der Praxis zu einem Zusammenspiel gefunden haben.
Der zweite Aspekt: Es ist nun nachgewiesen, und zwar anhand harter Parameter und nicht nur nach Bauchgefühl, dass Qualitätsmanagement-Programme wie im konkreten Fall EPA das Niveau der Versorgung verbessert.
Und zwar in beträchtlichem Ausmaß. Denn es gelingt, vor allem Schwächen in der Ausstattung der Praxen, ihrer Organisation und Kommunikation systematisch aufzudecken. Das ermöglicht es, praxisindividuell Verbesserungspotenziale zu erschließen - und sich damit auch wettbewerbsfähig zu machen.
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