Grundimmunisierung und Auffrischimpfungen

COVID-19-Impfungen: Nuvaxovid JN.1 als Fertigspritze verfügbar

Ab Mitte November sollen die ersten Auslieferungen des COVID-19-Impfstoffs Nuvaxovid erfolgen. Er ist jetzt auch als Fertigspritze verfügbar.

Veröffentlicht:

Berlin. Arztpraxen können den proteinbasierten COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid in der Variantenanpassung JN.1 demnächst wieder bestellen. Darüber hat die KBV am Donnerstag informiert. Neu sei, dass der Impfstoff jetzt als Fertigspritze zur Verfügung stehe. Die erste Auslieferung an Praxen soll laut Paul-Ehrlich-Institut am 17. November erfolgen.

Der an die JN.1-Variante angepasste Impfstoff auf Proteinbasis Nuvaxovid JN.1 ist für Personen ab 12 Jahren zugelassen. Er könne zur Grundimmunisierung und für Auffrischimpfungen eingesetzt werden, so die KBV weiter.

Nach Angaben des Zentrums für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika (ZEPAI) am Paul-Ehrlich-Institut wird das Vakzin als Fertigspritze (ohne Nadel) angeboten. Der Impfstoff ist gebrauchsfertig. Jede Fertigspritze enthält eine Dosis zu 0,5 ml.

Ab 17. November erhältlich

Ärztinnen und Ärzte können den Impfstoff nach Informationen des ZEPAI erstmals für die Woche ab 17. November anfordern (Bestellung bis 11. November, 12 Uhr).

Sie müssen dazu auf dem Rezept die gewünschte Anzahl Fertigspritzen und den Impfstoffnamen „Nuvaxovid JN.1 Injektionsdispersion in einer Fertigspritze“ angeben. Zudem sollen sie als Kostenträger das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) mit dem Institutionskennzeichen 103609999 einfügen.

Es werde nicht unterschieden, ob der Impfstoff bei gesetzlich oder privat versicherten Personen eingesetzt wird. Die Kosten für den Impfstoff übernimmt der Bund.

Die Fertigspritzen werden laut KBV ohne Nadeln ausgeliefert. Diese sollen Praxen über ihre Apotheke bestellen. Impfungen mit Nuvaxovid JN.1 werden mit der Pseudoziffer 88346 und den entsprechenden Suffixen A, B, R, V, W, X abgerechnet. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Corona-Pandemie

Lockdowns: Ein hoher Preis für den Nachwuchs

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
„Forschung ist Teil unserer DNA“ – Onkologische Erkrankungen und Virusinfektionen im Fokus

© Edward Carreon

Unternehmensporträt

„Forschung ist Teil unserer DNA“ – Onkologische Erkrankungen und Virusinfektionen im Fokus

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Booster mit überlegener Ak-Aktivität

© Springer Medizin Verlag GmbH

COVID-19

Booster mit überlegener Ak-Aktivität

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Moderna Germany GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!