Informationsdefizite

Pflegeberatung für mehr Angehörige wichtig

FRANKFURT/MAIN (ine). Hausärzte sollten besser in die Beratung von pflegenden Angehörigen eingebunden werden, forderten Pflegeexperten auf einer Fachtagung. Bislang nutzen nur wenige der pflegenden Angehörigen regelmäßig Beratungsangebote.

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Nach Angaben von Ulrich Schneekloth vom TNS Infratest Sozialforschung in München nutzen nur 16 Prozent der pflegenden Angehörigen regelmäßig Beratungsangebote, die Informationsdefizite sind hoch.

"Viele sehen einfach keinen Informationsbedarf", so Schneekloth der Ersatzkassen über die "Möglichkeiten und Grenzen ambulanter Versorgung" an der Fachhochschule Frankfurt/Main.

Die Professorin Michaela Röber vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der FH ist für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit über die Sektoren hinweg.

Oliver Blatt vom Ersatzkassenverband in Berlin wies darauf hin, dass Hausärzte nicht per se Fachleute für das Thema Pflegeversicherung sind. Sie müssten, um die Beratung zu übernehmen, qualifiziert werden: "Als Vertrauenspersonen sind Hausärzte auf jeden Fall eine Institution."

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