Raucherräume müssen separat getrennt sein

KOBLENZ (dpa). In einer Gaststätte darf ein "Raucherraum" nicht nur durch einen Vorhang abgetrennt werden. Erforderlich sei "eine geschlossen zu haltende Tür", um den Nichtraucherschutz zu gewährleisten, urteilte das Verwaltungsgericht Koblenz nach einer Mitteilung vom Freitag.

Veröffentlicht:

Mit dieser Entscheidung zur Einrichtung von Raucherräumen wurde das vorläufige Rechtsschutzersuchen von Betreibern einer Koblenzer Gaststätte abgelehnt.

Diese hatten nach Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes in Rheinland-Pfalz einen ihrer beiden Gaststättenräume durch einen Vorhang abgetrennt und diesen als "Raucherraum" deklariert. Die Stadt Koblenz ordnete daraufhin an, eine Tür einzubauen, da ein Vorhang nicht ausreichend sei. Dagegen legte die Gaststätte mit der Begründung Widerspruch ein, dass sie den "Raucherraum" mit einer Zu- und Abluftanlage sowie speziellen Luftreinigern versehen habe.

Ein Vorhang sei keine "angemessene Abtrennung des Nebenraums vom Hauptraum", teilte jedoch das Gericht mit. Ein "Raucherraum" müsse nach dem Gesetz vollständig abgetrennt werden, um den "Schutz der Bevölkerung und der in der Gastronomie Beschäftigten" zu gewährleisten.

Verwaltungsgericht Koblenz, Aktenzeichen 5 L 412/08.KO

Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Abrechnung

SpiFa meldet sich zu Hybrid-DRG

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert