Unzufrieden mit britischer Regierung

Rod Stewart will weitere Vorsorge-Scans in Großbritannien bezahlen

Musiklegende geht mit Verantwortlichen des National Health Service hart ins Gericht und hat großes Verständnis für streikende Mitarbeiter des Gesundheitswesens.

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Engagiert sich für die Mitarbeiter im NHS und ist bereit, aus eigener Tasche Vorsorgescans zu finanzieren: Musiklegende Rod Stewart.

Engagiert sich für die Mitarbeiter im NHS und ist bereit, aus eigener Tasche Vorsorgescans zu finanzieren: Musiklegende Rod Stewart.

© Joe Giddens/empics/picture alliance

London. Popstar Rod Stewart (78) will erneut Vorsorge-Scans für Patienten mit Krebsverdacht bezahlen und hat die Verantwortlichen für das britische Gesundheitswesen scharf kritisiert.

Auf seine Angebote bekomme er keine Antworten, sagte der Brite („The First Cut is the Deepest“) der Nachrichtenagentur PA. „Es ist, als würde man den Kopf gegen eine Mauer schlagen.“ Dabei würden MRT-Untersuchungen dringend benötigt. „Ich bin bereit, dafür zu bezahlen. 30 oder 40 in ein paar Stunden, aber es gibt niemanden, der das in meinem Auftrag übernimmt“, sagte Sir Rod.

Der Musiker zeigte zudem Sympathie für Streiks beim staatlichen Gesundheitsdienst NHS. Im Winter hatten aus Protest gegen niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen Zehntausende Beschäftigte wiederholt die Arbeit niedergelegt. Zuletzt streikten Assistenzärzte. „Ich bin eindeutig auf ihrer Seite, ich stimme ihnen zu, sie kommen vor allem anderen“, sagte Stewart. Die Wartezeiten im NHS liegen weiterhin auf hohem Niveau.

Der Musiker hatte bereits im Februar mehrere Vorsorge-Scans bezahlt, nachdem er die Aktion aus Frust über die konservative britische Regierung überraschend live im Fernsehen angekündigt hatte. Stewart hatte selbst mit Krebs zu kämpfen. (dpa)

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