USA

San Francisco will vor zuckerhaltigen Getränken warnen

Veröffentlicht:

SAN FRANCISCO. Als erste Stadt in den USA will die kalifornische Metropole San Francisco vor den Gesundheitsrisiken von zuckerhaltigen Getränken warnen.

Nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats sollen Werbeanzeigen für Softdrinks mit Warnhinweisen versehen werden, dass zugesetzter Zucker in Getränken zu Fettleibigkeit, Diabetes und Karies beiträgt.

Auch sollen städtische Gelder nicht mehr dazu benutzt werden, um gesüßte Getränke zu kaufen. Nach einer weiteren Zustimmung des Rates und des Bürgermeisters würde dieser Vorschlag rechtskräftig werden.

Der US-Getränkeverband ABA (American Beverage Association) kritisierte das Vorgehen der Stadt. Die "irreführenden" Hinweise würden die Konsumenten verunsichern, hieß es in einer Stellungnahme.

Bei einer Abstimmung im vergangenen Herbst hatte sich die Mehrheit der Wähler in San Francisco für eine Limo-Steuer ausgesprochen. Das Referendum scheiterte aber an der erforderlichen Zweidrittelmehrheit.

Die Nachbarstadt Berkeley führte dagegen als erste US-Stadt eine Besteuerung zuckerhaltiger Getränke ein, um damit gegen den hohen Zuckerkonsum der Bevölkerung vorzugehen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Daten aus Europa

Brustkrebs bei jungen Frauen wächst aggressiver

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus