Aktuelles Stimmungsbarometer

Stimmung im Niedergelassenen-Bereich: Stabil auf niedrigem Niveau

Die Stiftung Gesundheit hat im November Praxisinhaber nach ihrer Einschätzung der aktuellen und erwarteten wirtschaftlichen Lage befragt. Die Ergebnisse unterscheiden sich nicht stark von denen im Frühjahr.

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Hamburg. Die Stimmung der Praxisinhaber in Deutschland bleibt auf einem niedrigen Niveau stabil. Das Stimmungsbarometer der Stiftung Gesundheit zeigt mit einem Wert von minus 25,6 nur eine leichte Verbesserung um 0,9 Punkte gegenüber dem zweiten Quartal 2024.

Bei der Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage zeigt sich zwar ein etwas stärkerer Optimismus – hier verbesserte sich der Wert um 2,9 Punkte. Bei der Erwartungshaltung für die kommenden sechs Monate ging der Wert dagegen um weitere 0,7 Punkte zurück.

Pessimistische Hausärzte

Im Vergleich der Fachgruppen ist der Pessimismus im hausärztlichen Bereich am stärksten ausgeprägt (minus 34,4 Punkte). Gegenüber dem Frühjahr hat sich die Stimmung dort nur leicht verbessert (plus 0,6 Punkte). Bei den Fachärzten stieg die Stimmung um 4,5 Punkte auf jetzt minus 25,8. Dazwischen liegen die Zahnärzte. Die größten Optimisten unter den vier Gruppen sind weiterhin die psychologischen Psychotherapeuten.

Am stärksten drücken bei den Befragten politische Entscheidungen und gesetzliche Regelungen die Stimmung (74 Prozent), gefolgt von der Digitalisierung (64 Prozent) und der Praxis-Administration (51 Prozent). Die finanzielle Situation der Praxis sorgt in 35 Prozent der Fälle für schlechte Stimmung, in fast 14 Prozent aber auch für eine Aufhellung. Die Personalsituation ist für jeden dritten Befragten ein Grund für negative Stimmung, bei zwölf Prozent wirkt sie auch aber auch positiv auf die Gesamtarbeitssituation aus. (di)

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