Geburtshilfe in Hamburg

Upgrade für die Versorgung

Veröffentlicht:

Hamburg. Hamburg will die geburtshilfliche Versorgung in der Hansestadt ausbauen. Ein Aktionsplan „Gesunde Geburt in Hamburg“ zeigt, wie dies gelingen soll.

Die Gesundheitsbehörde hat hierfür Handlungsfelder identifiziert, die in einer Fachkonferenz mit Vertretern aus Kliniken, ärztlichen Institutionen sowie Verbänden diskutiert und ausgestaltet werden sollen. Ein Thema betrifft die Frage, wie der Ausbau von Versorgungsstrukturen qualitativ und quantitativ aussehen könnte.

Auch neue Konzepte wie etwa ein von Hebammen geleiteter Kreißsaal sollen geprüft werden. Derzeit gibt es in Hamburg elf Geburtskliniken, darunter fünf Perinatalzentren Level eins. Im Jahr 2018 wurden 25 576 Kinder in Hamburg geboren. Rund 5000 Schwangere aus anderen Bundesländern waren zur Entbindung in eine Geburtseinrichtung in der Hansestadt gekommen.

Zu den weiteren Themen des Aktionsplans zählen ein Vorsorgeprogramm für die Vermeidung von Frühgeburten, eine stärkere Gesundheitsförderung in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr, die Verringerung der Kaiserschnittrate (derzeit 31 Prozent) und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Hebammen.

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) hält die derzeitige Versorgung von Schwangeren, Müttern und Neugeborenen zwar für gut, strebt aber wegen des Bevölkerungswachstums in der Stadt und anhaltend hohen Geburtszahlen einen Ausbau an. (di)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Pflanzenzweige in Reagenzgläsern

© chokniti | Adobe Stock

PMS? Phytotherapie!

Evidenzbasierte Phytotherapie in der Frauenheilkunde

Packshot Agnucaston

© Bionorica SE

PMS? Phytotherapie!

Wirkmechanismus von Agnucaston® 20 mg

Mönchspfeffer Pflanze

© Lemacpro / AdobeStock

Phytotherapie bei PMS

Wissenschaftliche Kurzinformation zu Agnucaston® 20 mg

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Klinisch ist die Herausforderung bei der IgA-Nephropathie ihr variabler Verlauf. In den meisten Fällen macht sie keine großen Probleme. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie chronisch aktiv, und einige wenige erleiden katastrophale Verläufe, die anderen, schweren Glomerulonephritiden nicht nachstehen.

© reineg / stock.adobe.com

Glomerulonephitiden

IgA-Nephropathie: Das Ziel ist die Null