Brexit

Vfa sorgt sich um Zulassung von Arzneien

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BERLIN/LONDON. Der Verband forschender Arzneimittelhersteller sorgt sich um die Folgen des Brexit für die Arzneimittelversorgung. Vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer mahnte, diese Fragen müssten bei den Brexit-Verhandlungen Priorität genießen.

Die Briten spielten bei der Arzneimittelzulassung bisher eine wichtige Rolle, erinnerte der vfa. Im Zuge des Austritts Großbritanniens aus der EU müssten auch die Aufgaben bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA in London neu verteilt werden. Die EMA delegiert die Prüfarbeit an nationale Zulassungsbehörden.

Die britische Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA) ist wegen ihrer Ressourcen und Kompetenzen bisher überproportional an diesem Prozess beteiligt. Fischer forderte, wegen der vielen Detailfragen solle im Gesundheitswesen eine längere Übergangsphase nach dem Brexit erwogen werden.

Zusätzlich verkompliziert wird die Neuorganisation durch den Umzug der EMA nach Amsterdam. Die Behörde hat dazu kürzlich einen Umzugsfahrplan veröffentlicht. Schon vor dem offiziellen Austrittstermin Ende März 2019 sollen die EMA-Mitarbeiter demnach umziehen – allerdings erst in ein provisorisches Gebäude. Anfang 2020 will die Behörde dann mit der Arbeit an ihrem endgültigen neuen Standort starten, heißt es im Fahrplan. (fst)

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