Baden-Württemberg

Kein Fixum im PJ geplant

Veröffentlicht:

STUTTGART. Medizinstudierende in Baden-Württemberg erhalten im PJ zwischen 200 bis 649 Euro im Monat. Der Betrag variiere damit innerhalb des gesetzlich festgelegten Spielraums, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage von SPD und FDP im Landtag.

In Unikliniken wird den PJlern überwiegend weniger gezahlt als in anderen Lehrkrankenhäusern. In Freiburg sind es 300 Euro, in Heidelberg bis zu 400 Euro, in Tübingen 473 Euro.

Der Auflistung nach wird nur im Uniklinikum Ulm der Maximalbetrag von 649 Euro gezahlt. Hinzu kommen Sachleistungen wie Verpflegung, Dienstkleidung oder etwa Büchergutscheine.

Für die Landesregierung stellt die heterogene Vergütungslandschaft kein Problem dar. Es gebe keine Notwendigkeit, die Höhe der Geldleistung fix vorzugeben, heißt es in der Antwort. Vor diesem Hintergrund seien „keine lösungsbedürftigen Problemkonstellationen erkennbar“.

In ambulanten Lehrpraxen erhalten PJ‘ler in der Regel keine Aufwandsentschädigung oder Sachleistungen. Anders sieht das in der Allgemeinmedizin aus. Studierende im Wahltertial Allgemeinmedizin bekommen über das Programm „Ziel und Zukunft“ der KV Baden-Württemberg für 16 Wochen maximal 2380 Euro, das entspricht bis zu 595 Euro pro Monat.

Das PJ teilweise in einem Gesundheitsamt abzuleisten, sei nicht möglich, erläutert das Wissenschaftsministerium. Im PJ stünden die klinisch-ärztliche und -praktische Ausbildung im Vordergrund. Demgegenüber erfülle der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖDG) „verwaltende Aufgaben“. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Positionspapier

Medizinfakultäten warnen vor höherer Landarztquote

Initiative gegen Fachkräftemangel

Warken will Berufsanerkennung ausländischer Ärzte beschleunigen

Neues Veranstaltungsformat

Speeddating mit möglichen Praxisnachfolgern: Stimmt die Chemie?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ausweitung beschlossen

Liposuktion bei Lipödem wird GKV-Leistung in allen Stadien

Arztgehälter

Angestellte Ärzte in Praxen verdienen besser auf dem Land

Adipositas und kardiovaskuläre Erkrankungen

Wie Ärzte klinische Komplikationen bei HIV in den Griff bekommen

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung