Migräne-Antikörper

Amgen kündigt Allianz, Novartis klagt dagegen

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BASEL. Novartis und Amgen, Entwicklungs- und Vertriebspartner des Migräneantikörpers Erenumab (Aimovig®) liegen im Clinch: Wie der Baseler Konzern mitteilt, hat er eine Klage gegen Amgen eingereicht. Kurz zuvor soll Amgen die bestehende Vertriebsallianz aufgekündigt haben. Mit der Klage solle nun festgestellt werden, heißt es, dass Amgen dazu kein Recht habe.

Anlass des Streits ist Berichten zufolge eine Liefervereinbarung der Novartis-Tochter Sandoz mit Alder BioPharmaceuticals. Sandoz übernimmt die Wirkstoffproduktion für Alders CGRP-Hemmer Eptinezumab, einem direkten Konkurrenten zu Erenumab. Mitte Februar hatte Alder Eptinezumab bei der FDA zu Zulassung eingereicht.

Die Vertriebsallianz zwischen Novartis und Amgen sieht vor, dass die Schweizer Erenumab außerhalb der USA und Japans alleine vermarkten. Novartis leistet dafür umsatzabhängige Lizenzgebühren an Amgen. In den USA wird Aimovig® von beiden Unternehmen gemeinsam vermarkten. Die dortigen Umsätze werden von Amgen verbucht während Novartis dafür Lizenzgebühren zustehen. (cw)

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