Klinikmarkt

Asklepios hält über 92 Prozent an Rhön

Rhön will dieses Jahr keine Dividende ausschütten. Mehrheitsaktionär Asklepios kann es egal sein, in wessen Büchern das Geld steht. Steuerlich fährt er damit ohnehin günstiger.

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Bad Neustadt/Hamburg. Nachdem Asklepios anfangs nur schleppend Rhön-Aktien angedient wurden, lief die Übernahmeofferte des Hamburger Klinikbetreibers schlussendlich doch rund. Einen kräftigen Schub dürfte nicht zuletzt der Ausstieg des Medizintechnikherstellers B. Braun gegeben haben, der sein Aktienpaket Mitte Juni an Asklepios abgetreten hatte. Inzwischen hält das von Asklepios und Rhön-Gründer Eugen Münch gegründete Joint Venture 92,58 Prozent der Stimmrechtsanteile an Rhön. „Damit ist die Übernahme vollzogen“, hieß es in einer Unternehmensmeldung am 9. Juli.

Gleichzeitig verkündete Rhön, für 2019 keine Dividende mehr ausschütten zu wollen. Zunächst stand ein Gewinnverwendungsvorschlag über 0,25 Euro je Aktie im Raum. Nach Beginn der Corona-Krise hatte der Krankenhausbetreiber aber angekündigt, diesen Vorschlag nochmal überdenken zu wollen.

Wegen der wie es heißt „fortdauernden Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der zusätzlichen finanziellen Belastungen durch das öffentliche Übernahmeangebot auf die Ertrags- und Liquiditätslage der Gesellschaft“ werde der laut Terminankündigung am 19. August virtuell stattfindenden Hauptversammlung vorgeschlagen, den Bilanzgewinn (203,5 Millionen Euro) vollständig auf neue Rechnung vorzutragen. Der Einbehalt solle „die Kapital- und Liquiditätsbasis stärken und die Investitionsfähigkeit der Rhön AG sicherstellen“. (cw)

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