Bilanz 2019

Auswirkungen der Corona-Krise auf Rhön ungewiss

Veröffentlicht:

Bad Neustadt. Der private Klinikbetreiber Rhön legt nach einem Umsatzanstieg im Geschäftsjahr 2019 seinen Fokus auf die bestmögliche medizinische wie wirtschaftliche Bewältigung der Corona-Krise. Das ließ am Dienstag der Vorstandsvorsitzende Stephan Holzinger während einer Online-Pressekonferenz anlässlich der Vorlage der testierten Bilanz 2019 verlauten.

Jenseits dessen blieben die erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen vor allem der medizinischen Prozesse im Kerngeschäft, der operative Start des Telemedizinanbieters Medgate Deutschland, die erfolgreiche Fortsetzung der Campus-Strategie und die weitere digitale Transformation des Unternehmens Schwerpunkte des Jahres 2020, so Holzinger.

„Während wir die medizinischen Aufgaben sehr gut vorbereiten können, bleibt im Moment unklar, welche wirtschaftlich negativen wie auch positiven Folgen die Corona-Krise für das Unternehmen haben könnte. Mit dieser Unsicherheit werden wir, wie wohl auch die Branche, noch eine Weile umgehen lernen müssen“, resümierte der Rhön-Chef. Zu dem anhängigen Übernahmeangebot des Wettbewerbers Asklepios ging er nicht näher ein.

2019 hat Rhön knapp 1,3 Milliarden Euro (+6,0 Prozent) umgesetzt und nach Steuern 44,5 Millionen Euro verdient (-13 Prozent). (maw)

Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Das könnte Sie auch interessieren
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen