Unternehmen

Bericht: Fresenius plant weiteren Stellenabbau

Fresenius will aktuell nicht bestätigen, dass außer in der Dialysesparte auch in der Sparte Kabi der Rotstift angesetzt werden soll.

Veröffentlicht:

Bad Homburg. Der Healthcarekonzern Fresenius will laut einem Medienbericht in seiner Flüssiggenerikasparte Kabi Jobs streichen. Das Dax-Unternehmen plane den Abbau von 2000 Stellen, darunter 250 in Deutschland, berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Fresenius Kabi beschäftigt weltweit mehr als 40 .000 Mitarbeiter und vermarktet unter anderem Generika für Klinikanwendungen, Infusionen und Spezialernährung.

Ein Unternehmenssprecher wollte zu dem Bericht am Freitag keine Stellung nehmen. „Die konkreten Maßnahmen zur Umsetzung des von Fresenius bereits vor längerer Zeit bekanntgegebenen Kosten- und Effizienzprogramms bei Fresenius Kabi werden aktuell erarbeitet. Klares Ziel ist eine weitere Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“, heißt es in einem Statement. Zu möglichen Auswirkungen auf die Belegschaft stehe man kontinuierlich im Austausch mit den Belegschaftsvertretungen.

Bereits im Herbst war bekannt geworden, dass die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) den Abbau von weltweit 5000 Stellen plant, davon etwa 500 bis 750 in Deutschland. Der Fresenius-Konzern mit zuletzt 37,5 Milliarden Euro Jahresumsatz und einem Gewinn von rund 1,9 Milliarden Euro hat seit längerem mit schwächerem Wachstum und den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen.

Die Pandemie belastet insbesondere die Dialysetochter FMC, weil viele Nierenpatienten an Corona-Infektionen sterben. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Influencer-Marketing für Nahrungsergänzungsmittel

foodwatch beklagt „wilden Westen der Gesundheitswerbung“

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung