Impfprävention

Betriebsärzte und Ersatzkassen weiten kostenlose Impfangebote im Job aus

Versicherte von BARMER, KKH, hkk und HEK haben seit Jahresbeginn im Job niedrigschwellig Zugang zu allen gängigen Schutzimpfungen bei vielen Betriebsärzten und arbeitsmedizinischen Diensten.

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Berlin/Karlsruhe. Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) und der Verband der Ersatzkassen (vdek) weiten das Impfangebot für Beschäftigte aus. Wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden vom Freitag heißt, hätten sie einen Vertrag geschlossen, demzufolge Versicherte von BARMER, KKH, hkk und HEK bereits seit Jahresbeginn im Job einen Anspruch auf alle gängigen Schutzimpfungen bei vielen Betriebsärztinnen und Betriebsärzten sowie arbeitsmedizinischen Diensten hätten.

„Impfungen bieten den besten Schutz gegen viele schwere Erkrankungen“, wird vdek-Chef Ulrike Elsner zitiert. Und ergänzt: „Mit dem Impfangebot am Arbeitsplatz möchten wir es den Versicherten noch leichter machen, die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Schutzimpfungen wahrzunehmen. Mit dem Vertrag möchten wir dazu beitragen, die Impfquoten zu erhöhen, denn bei vielen Menschen fehlen wichtige Auffrischungsimpfungen.“

VDBW-Präsidentin Susanne Liebe erläutert: „Impfungen sind eine wirksame und etablierte Maßnahme gegen viele zum Teil potenziell sehr schwer verlaufende Infektionskrankheiten und daher uneingeschränkt zu befürworten. Impfungen durch Betriebsärztinnen und Betriebsärzte haben den Vorteil, dass diese niederschwellig am Arbeitsplatz angeboten werden können. So werden auch Beschäftigte erreicht, die eher selten zu ihrem Hausarzt oder ihrer Hausärztin gehen. Wir sind sehr froh, dass der Vertrag die Möglichkeit erweitert, Impfungen für Versicherte und Unternehmen Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung durch den Betriebsarzt oder die Betriebsärztin anzubieten.“ (eb)

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