Damp-Gruppe sucht den Schulterschluss mit den niedergelassenen Ärzten

Die Damp-Gruppe geht stärker auf die niedergelassenen Ärzte zu. Ihr Angebot: gemeinsame Gerätenutzung und Angebote zur Weiterbildung.

Dirk SchnackVon Dirk Schnack Veröffentlicht:
Damps Vorstandschef Dr. Carl Hermann Schleifer setzt auf "Medizin aus einer Hand".

Damps Vorstandschef Dr. Carl Hermann Schleifer setzt auf "Medizin aus einer Hand".

© di

DAMP. "Sie stehen an erster Stelle, selbstverständlich brauchen wir Sie als Einweiser", sagte Damps Vorstandschef Dr. Carl Hermann Schleifer auf dem Jahresempfang seines Konzerns an die Adresse der niedergelassenen Ärzte.

In Kooperation mit Praxisinhabern kann sich Schleifer eine bessere Versorgung in vielen Bereichen vorstellen. Als Beispiel nannte er die Geriatrie. Die Zusammenarbeit soll aber auch durch eine gemeinsame Gerätenutzung und durch gemeinsame Angebote in der Weiterbildung intensiviert werden.

Wie die Praxisinhaber auf Schleifers Angebot reagieren, ist offen. Die Damp-Gruppe kämpft - wie andere Kliniken auch -  gegen das Misstrauen niedergelassener Ärzte, die vor allem den Klinik-MVZ kritisch gegenüberstehen.

Schleifer hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, dieses etwas gespannte Verhältnis zu den Praxisinhabern wieder zu verbessern. Er sprach auf dem Jahresempfang von der Notwendigkeit, partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Zugleich will der Klinikmanager den Konzern zur "Nummer eins für Gesundheit und Erholung im Norden" machen. Dies beinhaltet neben Gesundheitsleistungen auch den Tourismus, das zweite Standbein des Konzerns.

Dabei setzt Schleifer auf "Medizin aus einer Hand", also Behandlungsketten. Hier wird jedem Patienten in der Klinik ein fester Ansprechpartner genannt.

Mehr zum Thema

Heimbeatmung

Helios Klinik Leisnig erweitert ihr intensivmedizinisches Angebot

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen