Bayern

Datenschützer kritisieren IT-Sicherheit in Kliniken

Datenschützer in Bayern warnen vor möglichen Datenlecks in Kliniken. Wird am falschen Ende gespart?

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München. Datenschützer in Bayern sehen die Sicherheit von Patientendaten in Freistaat-Kliniken gefährdet. Medienberichten zufolge hat der bayerische Datenschutzbeauftragte Thomas Petri am Mittwoch im Rechtsausschuss des Landtages die IT-Sicherheitsorganisation mancher Krankenhäuser als „völlig unterausgestattet“ bezeichnet. Grund dafür sei, dass Kliniken häufig keine ausreichenden finanziellen Mittel für Internetsicherheit einplanten.

Erst vergangenen Herbst war der Freistaat in die Schlagzeilen geraten, nachdem rund 7200 Patientendatensätze einer Praxis im Raum Ingolstadt zeitweise öffentlich online zugänglich waren. Ursache sei ein falsch konfigurierter PC gewesen, wie Andreas Sachs, Vizepräsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, seinerzeit mitteilte und auch im Rechtsausschuss bestätigte. „Es war ein Versehen des einzelnen Arztes“, wird Sachs in den Medienberichten zitiert. Die Ingolstädter Datenpanne sei aber ohne Folgen geblieben. (mu)

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