Doctolib

Datenschutz-Standard für Terminvergabe-Software erfüllt

Für seine Terminvergabe hat Doctolib jetzt ein Datenschutz-Zertifikat erhalten.

Veröffentlicht:

Seit der Verleihung des Big-Brother-Awards vor nunmehr bald zwei Jahren hat das Unternehmen Doctolib alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit die eigenen Dienstleistungsangebote für Arztpraxen und Krankenhäuser den Anforderungen des Datenschutzes genügen. Vor Kurzem hat der Anbieter unter anderem von Terminverwaltungssoftware gemeldet, dass der Schutz der Patientendaten durch Doctolib ab sofort nach dem Datenschutzstandard ISO 27701 zertifiziert sei.

Mit dem Erhalt des Zertifikats, ausgestellt durch die international agierende BSI-Group werde dem Unternehmen bescheinigt, dass in der Softwarelösung Doctolib „robuste Datenschutzprozesse und risikobasierte Kontrollen implementiert wurden“. Die Auszeichnung bestätige, dass das Unternehmen „angemessene Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten ergreift und sich zu einer transparenten und verantwortungsvollen Datenverwaltung verpflichtet“.

Die ISO 27701-Zertifizierung sei eine Datenschutz-Erweiterung der international anerkannten ISO 27001-Zertifizierung, schreibt Doctolib in der Mitteilung. Die Bewertung für das Zertifikat habe die Überprüfung von Richtlinien, Betriebsabläufen, Risikomanagement, datenschutzbezogener Dokumentation sowie eine Vor-Ort-Inspektion umfasst. Die Zertifizierung gilt den Angaben zufolge für drei Jahre.

Doctolib verpflichte sich, heißt es, keine Nutzerdaten zu verkaufen, alle Daten in Europa zu speichern, seine Dienste so zu konzipieren, dass sie den nationalen und europäischen Datenschutzbestimmungen entsprechen und dass Kundinnen und Kunden die Datenschutzeinstellungen jederzeit selbst anpassen können. (ger)

Informationen der Doctolib GmbH, Berlin

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden