Mitarbeiterführung

Die Mär vom großen Motivator

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. Die überzeugende Mitarbeiterführung ist für Firmeneigentümer wie auch für das Top-Management in Unternehmen eine nach wie vor kein Selbstläufer.

Das legt eine aktuelle, nach eigenen Angaben bevölkerungsrepräsentativ aufbereitete Untersuchung der Personalberatung InterSearch unter 750 volljährigen Arbeitnehmern in der Bundesrepublik Deutschland nahe.

Demnach haben rund drei von zehn Mitarbeitern an der Leistung ihres Chefs und/oder der Führungsriege etwas auszusetzen.

Insgesamt seien hierzulande 28 Prozent der Angestellten unzufrieden mit der Leistung ihres Unternehmenschefs/Top-Managements. Am stärksten vermissen die Befragten bei ihrem obersten Vorgesetzten laut InterSearch die Fähigkeit, ihre Mannschaft richtig zu motivieren. Doch auch fehlende persönliche Glaubwürdigkeit und Werteorientierung befördert die Unzufriedenheit.

Kritikpunkte auch häufig Entlassungsgründe

Laut Thomas Bockholdt, Managing Partner bei InterSearch, decken sich die Kritikpunkte der Angestellten mit den häufigsten Entlassungsgründen auf Top-Management-Ebene. Das Problem: "Weiche Kriterien werden bei Besetzungen im Top-Management zu wenig berücksichtigt", so der Personalexperte.

Auf Platz zwei und drei der Eigenschaften, an denen es den Firmenchefs mangelt, folgen in der Studie "persönliche Glaubwürdigkeit und Werteorientierung" (41 Prozent) sowie "Persönlichkeit/Charisma" (34 Prozent). Optimierungspotenzial sehen die Befragten auch bei "Bescheidenheit und Gemeinsinn" (27 Prozent), "Eigener Arbeitseinsatz" (18 Prozent) und "Kreativität und Innovationsfreude" (18 Prozent).

Wenig zu kritisieren gibt es bei den Themenkomplexen "Mut/Unternehmergeist" (7 Prozent), "Erfahrung in Unternehmen ähnlicher Größe und Struktur" (5 Prozent) und "Risikobereitschaft" (5 Prozent). (maw)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Willkommenskultur

Neu im Team? Was Praxen beim Onboarding beachten sollten

Wettbewerb um Personal

Mit guten Arbeitsbedingungen raus aus der Engpass-Falle bei MFA

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an