Die ersten EVA schließen ihre Ausbildung ab

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KÖLN (iss). In Nordrhein haben die ersten Entlastenden Versorgungsassistentinnen (EVA) ihre anderthalbjährige Ausbildung abgeschlossen. 31 medizinische Fachangestellte können künftig die niedergelassenen Ärzte von delegierbaren Routinearbeiten entlasten, etwa durch Hausbesuche. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) kritisiert, dass die ärztlich angeordneten Hilfeleistungen nicht gesondert vergütet werden.

Der Bewertungsausschuss hat zwar für den Hausbesuch durch eine EVA eine Kostenpauschale von 17 Euro beschlossen. Sie greift aber nur in unterversorgten Gebieten oder in solchen mit zusätzlichem lokalen Versorgungsbedarf im hausärztlichen Versorgungsbereich. Das ist in Nordrhein nirgendwo der Fall, so die KVNo. Sie setzt sich dafür ein, dass die Leistungen der EVA über Hausarztverträge gesondert honoriert werden. "Die EVA müssen dort eingesetzt werden, wo sie notwendig sind. Und das müssen die Praxen entscheiden", sagt KVNo-Sprecherin Ruth Bahners.

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