Orientierungshilfe

Digitaler Check-up zur elektronischen Patientenakte

Die Körber-Stiftung und acatech wollen mit einem digitalen Tool der elektronischen Patientenakte zu mehr Akzeptanz verhelfen. Nutzer sollen sich einen Überblick über Chancen und Funktionen verschaffen.

Veröffentlicht:

Hamburg/München. Die Körber-Stiftung und die Deutsche Akademie für Technikwissenschaften (acatech) wollen mit einem digitalen Check-up der elektronischen Patientenakte in Deutschland zu mehr Akzeptanz verhelfen. Die interaktive Website soll laut gemeinsamer Mitteilung von Dienstag Fragen rund um die Akte beantworten.

Die Initiatoren beziehen sich dabei auf eine Studie des Technikradars, nach der knapp ein Viertel der Deutschen die elektronischen Patientenakte nicht kennen. Tatsächlich genutzt werde sie von weniger als einem Prozent der Versicherten.

Nach Plänen des Bundesministeriums für Gesundheit soll im nächsten Jahr für alle Patientinnen und Patienten automatisch eine ePA angelegt werden, wenn nicht ausdrücklich widersprochen wird. Körber-Stiftung und acatech bezeichnen ihr Angebot als eine digitale Orientierungshilfe.

Der ePA Check-up führt die Nutzer durch insgesamt sechs Themenfelder: von Diagnose und Alltag über Daten und Therapie bis hin zu Sicherheit und Forschung. Mit Beispielen, Informationen und kleinen Quiz-Elementen sollen sich die Patienten Klarheit über die Funktionsweise, den konkreten Nutzen, die Chancen, aber auch die möglichen Risiken der ePA verschaffen. Ausgewählte Umfrageergebnisse und Ratschläge von Experten unterstützen bei der Meinungsbildung, heißt es. (eb)

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