Start-ups, Projekte und Ärzte angesprochen

Digitaler Gesundheitspreis für Innovatoren ausgelobt

Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende November: Der Digitale Gesundheitspreis 2023 ist jetzt von Novartis ausgeschrieben worden.

Veröffentlicht:

Nürnberg. Zum sechsten Mal schreibt das Pharma-Unternehmen Novartis in diesem Jahr den Digitalen Gesundheitspreis (DGP) aus. Der Preis richtet sich vor allem an Start-up-Gründer und Gründerinnen oder Projektinitiatorinnen und Initiatoren aus Universitäten, Praxen und Kliniken: Bewerben könnten sich bis zum 30. November 2022 alle, die mit ihren innovativen Ideen die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen voranbringen wollen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Das Preisgeld beträgt demnach insgesamt 60.000 Euro. Davon erhalte der Erstplatzierte 25.000 und der Zweitplatzierte 15.000 Euro. Weitere 10.000 € gehen jeweils an das drittplatzierte Projekt (Publikumspreis) und die Sieger des Sonderpreises.

In diesem Jahr setze Novartis mit dem Preis den Fokus auf drei Digitalisierungsthemen, die das Gesundheitswesen gerade besonders bewegen. Unter deren Motto könnten die Bewerber ihre Projekte einreichen:

Volkskrankheiten: Digitale Lösungen hätten großes Potenzial, Volkskrankheiten vorzubeugen oder sie zu bekämpfen. Dafür müssen sie für alle Patienten zugänglich sein – unabhängig vom sozialen, finanziellen oder kulturellen Hintergrund.

Digitale Gesundheitskompetenz: Das Online-Informationsangebot zu Gesundheitsfragen ist riesig, und digitale Technologien sind immer wichtiger für das individuelle Gesundheitsmanagement geworden. Um so wichtiger sei es die digitale Gesundheitskompetenz zu fördern.

Remote Monitoring: Digitale Tools, wie Wearables, messen Vitaldaten, Herzfrequenz oder Blutzuckerwerte und können diese komfortabel von nahezu jedem Ort an den Point-of-Care übermitteln. Doch noch würden sie nicht ausreichend in die medizinische Versorgung integriert.

Zusätzlich lobe das Unternehmen einen Sonderpreis aus, der die Interessen von Menschen vertritt, die von digitalen Anwendungen profitieren können. Dieses Jahr sei das Motto dafür digitale Kindergesundheit. Unter der Schirmherrschaft der Stiftung Kindergesundheit gebe Novartis Kindern und Jugendlichen in der Medizin eine Stimme und mache sich stark für kind- und jugendgerechte Therapien, digitale Helfer und Versorgungslösungen. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!