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Droht der Markt für Immobilien zu überhitzen?

In den sieben größten deutschen Städten befinden sich die Preise für Eigentumswohnungen bereits weit über dem Bundesdurchschnitt.

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Bonn. Immobilienpreise in Deutschland steigen seit Jahren, besonders in Ballungsräumen. Ob der Markt zu überhitzen droht, analysierte jetzt das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) auf Datengrundlage von 2019.

Wie viele durchschnittliche Jahresmieten eine Eigentumswohnung regional kostet, wird dabei als Maßstab verwendet. Bundesweit reicht die Spanne von elf Jahresnettokaltmieten im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt bis zu knapp 72 im Landkreis Nordfriesland an der Nordsee. Alles unter Faktor 22,5 ist aus Expertensicht noch moderates Kaufpreisniveau. Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft der Postbank erläutert: „Wenn der Kaufpreis in diesem Bereich liegt, fahren Käufer oft günstiger als Mieter: Die niedrigen Zinsen ermöglichen dann monatliche Raten, die eine ortsübliche Miete nicht übersteigen.“

Im Schnitt aller deutschen Kreise und kreisfreien Städte kostete eine Eigentumswohnung im Berichtsjahr 24 Jahresnettokaltmieten (23 im Vorjahr). Damit sind die Preise stärker gestiegen als die Mieten. Auch in den sieben größten deutschen Städten sind Eigentumswohnungen vergleichsweise teuer: In Berlin und Hamburg kosten sie im Schnitt 36 Jahresnettokaltmieten, in München sogar 37. Hier sollten Kaufinteressierte laut Grunwald ein Investment besonders sorgfältig prüfen. (syc)

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