Abrechnung

Einigung über COVID-Impfhonorare in Nordrhein

Auch in Nordrhein haben sich Krankenkassen und KV auf eine Vergütung von 15 Euro für die Corona-Impfung verständigt. KVNo-Chef Dr. Frank Bergmann fordert Einzeldosen für die Praxen.

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Düsseldorf. Nach langem Ringen haben sich die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) und die Krankenkassen im Rheinland über die Vergütung der COVID-Impfungen verständigt. Sie folgen dem Beispiel vieler anderer Regionen: Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte erhalten für die Immunisierung für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Personengruppen 15 Euro.

KVNo-Chef Dr. Frank Bergmann begrüßte das Verhandlungsergebnis. „Damit liegen zum Fortgang des Impfgeschehens in ganz NRW klare Strukturen und Verhältnisse vor.“ In Westfalen-Lippe hatten sich Kassen und KV bereits zwei Wochen vorher auf die 15 Euro geeinigt.

Jetzt braucht es endlich die Einzeldosen

Bergmann sieht noch Handlungsbedarf. „Um die Corona-Impfungen künftig noch besser in den Praxisalltag integrieren zu können, bräuchte es aber unbedingt die seitens der Ärzteschaft schon länger geforderten Einzeldosen.“

Auch Dirk Ruiss, Leiter des Ersatzkassenverbands vdek in NRW, ist froh über die Einigung. „Sie erspart den gesetzlich Krankenversicherten in Nordrhein das bürokratische Kostenerstattungsverfahren nach einer Corona-Impfung.“

Rückwirkend zum 1. April erhöht sich in Nordrhein auch die Vergütung der Grippeschutzimpfung von rund 8 auf 10 Euro. (iss)

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