Unterstützung

Flutkatastrophe: Grünenthal spendet 400.000 Euro

Der rheinländische Arzneimittelhersteller Grünenthal zählt zu den ersten Firmen, die den Geschädigten des Jahrhunderthochwassers finanziell helfen.

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Aachen/Bonn. Der Pharma-Mittelständler Grünenthal spendet 400.000 Euro für Betroffene der Starkregen-Kastastrophe. Wie das Aachener Familienunternehmen am Dienstag mitteilte, hätten Belegschaft und Geschäftsführung „gemeinsam ein Hilfsprogramm aufgesetzt, um kurzfristig dort zu unterstützen, wo Menschen Hilfe dringend benötigen“.

Der von der Flut verwüsteten Nachbarstadt Stolberg, wo auch die deutsche Landesgesellschaft Grünenthals ansässig ist, werden 200.000 Euro überwiesen. Nochmal die gleiche Summe werde dem „Aktionsbündnis Deutschland Hilft“ gependet, heißt es weiter. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens, die persönlich von der Katastrophe betroffen sind, würden außerdem mit Geld- und Sachmitteln sowie bezahlter Freistellung unterstützt.

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Unterdessen bietet der in Bonn beheimatete Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) betroffenen Mitgliedsunternehmen Unterstützung an, insbesondere bei der Wahrnehmung steuerlicher Hilfsmaßnahmen, wie sie die Länder jetzt ankündigten. Laut Verbandsmitteilung zu Wochenbeginn haben die Finanzministerin in NRW und Rheinland-Pfalz anlässlich der Flutkatastrophe zugesagt, „nicht unerheblich Betroffenen“ fällige Steuern bis Ende Januar 2022 zu stunden. Das sei bis Ende Oktober dieses Jahres zu beantragen.

Auch bei Anträgen auf Anpassung der Einkommensteuervorauszahlungen könne der BAH behilflich sein. Darüber hinaus seien Sonderabschreibungen vorgesehen unter anderem für Reparaturen oder den Wiederaufbau von Betriebsgebäuden, für Reparaturen oder Ersatzbeschaffung beweglicher Anlagegüter sowie für die Beseitigung von Hochwasserschäden an Grund und Boden. (cw)

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