Ärztliches Honorar

Honorarverhandlungen: GKV-Spitzenverband setzt auf „maßvolle Herangehensweise“

Der GKV-Spitzenverband hält eine größere Anhebung des ärztlichen Honorars nicht für notwendig. Er bezieht sich auf die aktuelle Kostenstrukturstatistik des Statistischen Bundesamts.

Veröffentlicht:
Geld und Stethoskop

GKV-Spitzenverband: „In den aktuell laufenden Verhandlungen streben wir (...) eine angemessene, moderate Weiterentwicklung der Honorare an.“

© marcus_hofmann / stock.adobe.com

Berlin. Der GKV-Spitzenverband hält eine größere Anhebung des ärztlichen Honorars nicht für notwendig. Er verweist auf die aktuelle Kostenstrukturstatistik des Statistischen Bundesamtes, nach der Arztpraxen im Jahr 2021 durchschnittlich Einnahmen von 756.000 Euro erzielten. In einer Mitteilung von Montag betonte der Verband, dass er eine „maßvolle Herangehensweise“ an die Honorarentwicklung für angemessen halte.

„Die Reinerträge der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sind eine gute wirtschaftliche Grundlage für die sichere ambulante Versorgung der gesetzlich Versicherten“, sagt Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband. „In den aktuell laufenden Verhandlungen streben wir entsprechend eine angemessene, moderate Weiterentwicklung der Honorare an. Dabei nehmen wir sowohl die aktuelle wirtschaftliche Situation der Ärzteschaft als auch die der Beitragszahlenden in den Blick, aus deren Taschen die Honorare finanziert werden.“ (eb)

Lesen sie auch
Lesen sie auch
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Entlastung der Praxen

KVNo testet den Einsatz von Physician Assistants

Weiteres Vorgehen bei der Novelle

Bundesregierung zur GOÄ: Erst muss sich die Ärzteschaft einigen

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums v.l.n.r.: Professor Karl Broich (BfArM), Dr. Jürgen Malzahn (AOK-Bundesverband), Dr. Christine Mundlos (ACHSE e.V.), Hauke Gerlof (Ärzte Zeitung), Dr. Johanna Callhoff (DRFZ), Professor Christoph Schöbel (Ruhrlandklinik, Universitätsmedizin Essen), Privatdozent Dr. Christoph Kowalski (Deutsche Krebsgesellschaft), Dr. Peter Kaskel (Idorsia)

© Thomas Kierok

ICD-11: Die Zeit ist reif für die Implementierung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Idorsia Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Abb. 1: Bei erfolgreich therapierter Sialorrhö ist Teilhabe wieder leichter möglich

© Olesia Bilkei / stock.adobe.com [Symbolbild]

Glycopyrroniumbromid bei schwerer Sialorrhö

Wirtschaftliche Verordnung durch bundesweite Praxisbesonderheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Proveca GmbH, Düsseldorf
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Anwendungsbeobachtung in deutschen Praxen

Wofür Hausärzte den CRP-Schnelltest primär nutzen

Point-of-Care-Testung

Die geplante Honorar-Absenkung bei den HbA1c-Tests trifft Diabetologen hart

Kooperation | In Kooperation mit: den Akkreditierten Laboren in der Medizin ALM e.V.
Lesetipps
Test auf altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Demenzmedikamente können möglicherweise vor der Entwicklung bestimmter AMD-Typen schützen. (Symbolbild mit Fotomodell)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Makuladegeneration

Demenzmedikamente: Keine Unterschiede im AMD-Risiko