Klinikmarkt

Geld vom Staat hilft Rhön nur teilweise

Das Konzernergebnis der Rhön Klinikum AG ist in Folge der Pandemie auf 2,5 Millionen Euro gesunken.

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Bad Neustadt. Die Rhön Klinikum AG hat im Jahr der Mehrheitsübernahme durch die Asklepios-Gruppe 2020 erkennbar unter der Corona-Pandemie gelitten. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, verbesserten sich die Umsatzerlöse zwar um vier Prozent auf 1,36 Milliarden Euro. Allerdings brach das operative Ergebnis (EBITDA) um 36 Prozent auf 80,2 Millionen Euro ein. Gestiegene Personal- und Sachkosten seien „keinesfalls durch coronabezogene Zuschläge aufgefangen“ worden, heißt es zur Begründung für den Rückgang. Zudem seien Einnahmenverluste nicht berücksichtigt worden, die dadurch entstanden, dass Kliniken wegen der Isolation von COVID-Patienten „Stationen nur teilweise auslasten konnten und Behandlungen für Patienten mit anderen Erkrankungen verschieben mussten.“

Auch die Freihaltepauschalen für die stationäre COVID-Versorgung habe sich nicht kostendeckend ausgewirkt, heißt es. Aufgrund ihrer anspruchsvollen Versorgungsleistungen seien vor allem Unikliniken, Maximal- und Schwerpunktversorger von Unterdeckung infolge pandemiebedingter Struktureffekte betroffen.

Stark gestiegene Zinsaufwendungen sorgten schlussendlich für einen Rückgang des Nettogewinns auf 2,5 Millionen Euro (-94 Prozent). (cw)

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