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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz stärkt Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

Bund und Länder stellen annähernd bis zu 500 Millionen Euro für die Förderung von Forschungsprojekten an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bereit – bei einer Laufzeit von sieben Jahren.

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Bonn. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am Montag beschlossen, das Bund-Länder-Programm zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) weiterentwickelt fortzuführen.

Laut GWK-Mitteilung stellen Bund und Länder im Rahmen des Programms gemeinsam annähernd bis zu 500 Millionen Euro für die Förderung von Projekten bereit. Damit würden im Vergleich zum Vorgängerprogramm die bereitgestellten Mittel deutlich erhöht. Auch bei der Laufzeit steigern Bund und Länder demnach ihr Engagement nochmals: Das Programm hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Die Mittel für die direkte Projektförderung des Programms werden künftig von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Im Rahmen des Programms werden Bund und Länder verschiedene Förderlinien mit unterschiedlichen Schwerpunkten ausgestalten.

„Der Beschluss von Bund und Ländern ist ein echter Paukenschlag für die deutsche Forschungslandschaft – ein wichtiges Signal in diesen herausfordernden Zeiten“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume, der derzeit den GWK-Vorsitz innehat.

„Bund und Länder waren sich einig, dass das Programm einen großen Beitrag zur Stärkung der anwendungsorientierten Forschung an unseren Hochschulen für Angewandte Wissenschaften leistet. Dass wir eine Einigung zur Weiterentwicklung und Fortsetzung erzielen konnten, zeigt, welche herausgehobene Bedeutung das Programm und damit die angewandte Forschung für uns hat. Indem HAW gemeinsam mit Unternehmen oder anderen Praxispartnern wie Verbänden, Kommunen oder karitativen Einrichtungen forschen, entwickeln sie gezielte Lösungen für konkrete gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen. Sie treiben so neue Entwicklungen voran und überführen gute Ideen in innovative Produkte und Dienstleistungen. Mit diesem Programm geben wir ihnen die Möglichkeit, ihre Forschungspotenziale noch effektiver auszuschöpfen und ihre Wettbewerbsposition im Wissenschaftssystem weiter zu stärken“, sagte seine Stellvertreterin Bettina Stark-Watzinger, ihres Zeichens auch Bundesforschungsministerin. (eb)

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