Arbeitsrecht

Geriatrie-Zulage auch im Altenheim

Veröffentlicht:

STUTTGART. Auch Pflegekräften in Altenheimen kann eine Geriatriezulage zustehen. Das hat jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Stuttgart zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entschieden.

Danach erhalten Pflegekräfte eine monatliche Zulage in Höhe von 46 Euro, wenn sie zeitlich überwiegend Kranke in geriatrischen Abteilungen oder Stationen versorgen.

Der beklagte Heimbetreiber meint, dies gelte nur in der Klinik. Dem widersprach das LAG.

Es stützte sich dabei auf Urteile des Bundesarbeitsgerichts zu gleichlautenden Klauseln im früheren Bundesangestelltentarif. Dass alte Menschen inzwischen möglichst lange zu Hause bleiben und daher in Heimen überwiegend auch krank sind, stehe der Zulage nicht entgegen. (mwo)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Urteil

Verfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?