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Gerücht: Zur Rose auf der Suche nach neuen Geldgebern?

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Zürich. Der börsennotierte Schweizer Ärztegrossist und Apothekenbetreiber Zur Rose AG (u.a. DocMorris) prüft laut Insidern derzeit sämtliche strategische Optionen. Dabei werde auch ein möglicher Verkauf in Betracht gezogen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf Personen, die mit den strategischen Überlegungen vertraut seien. Bereits seit längerem kursieren Gerüchte über einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf bis zum Erreichen der Gewinnschwelle.

Zur Rose habe in den letzten Monaten Gespräche mit potenziellen Käufern geführt, darunter den US-Beteiligungsgesellschaften KKR sowie Hellman & Friedman, schreibt Bloomberg. In diesem Zusammenhang arbeite das Unternehmen auch mit externen Beratern zusammen.

Ankündigung operativ schwarzer Zahlen ab 2023

Auf Anfrage der Schweizer Nachrichtenagentur AWP wollte Zur Rose den Bericht nicht kommentieren. Man äußere sich grundsätzlich nicht zu Spekulationen und Marktgerüchten, so eine Sprecherin.

Die Bloomberg-Meldung kontrastiert zur jüngsten Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens vom 18. August. Danach werden zwar „verschiedene Finanzierungsoptionen“ zur Refinanzierung einer außenstehenden Anleihe geprüft. Allerdings sorge ein im zweiten Quartal gestartetes „breit angelegtes Break-even-Programm“ nach Ansicht des Konzernmanagements dafür, dass die operative Gewinnschwelle „bereits in 2023 und damit ein Jahr früher als im März kommuniziert“ erreicht werde. Um das operative Geschäft voranzubringen, sei „kein zusätzlicher Kapitalbedarf“ vonnöten, heißt es. (dpa/cw)

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