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Gerüchte befeuern Daiichi Sankyo

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Für den jüngsten Kurssprung bei Daiichi Sankyo ist das Gerücht verantwortlich, dass die Japaner ihr OTC-Geschäft verkaufen und bereits mit potenziellen Käufern Gespräche führen.

Am Markt kursieren Preise von bis zu 100 Milliarden Yen (815 Millionen Euro). Daiichi Sankyo bestätigte die Transaktion bislang allerdings nicht. Im vergangenen Geschäftsjahr 2018/19 (zu Ende März) erzielte diese Sparte einen Umsatz von 66,4 Milliarden Yen und war damit für mehr als 7,0 Prozent des Gesamtumsatzes von rund 929,7 Milliarden Yen verantwortlich.

Dieser war zwar im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent rückläufig. Doch da die Japaner auf der Ertragsseite eine deutliche Verbesserung erzielten, konnte die Aktie schon vor Aufkommen der Verkaufsgerüchte erneut deutlich zulegen. Der Gewinn vor Steuern (EBT) stieg um 5,9 Prozent auf 81 Milliarden Yen.

Im laufenden Geschäftsjahr will der Konzern den Umsatz um mehr als zehn Prozent auf 940 Milliarde Yen heben und beim EBT rund 14 Prozent Plus auf rund 100 Milliarden Yen erzielen. Trotz der steigenden Gewinne will das Management seine F&A-Ausgaben gleichzeitig um mehr als 20 Prozent erhöhen.

Dies zeigt, dass Daiichi Sankyo aktuell hohe Margen am Markt erzielen kann. Ein 2019er-KG V von 30 stellt keine Überbewertung dar. Daiichi Sankyo bleibt ein Kauf, limitiert bis 46 Euro, Stopp bei 33 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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