Gesundheitsvorsorge

Gesundheits-App „APPzumArzt“ errechnet nun auch das Herzalter

Mit einer eigenen Gesundheits-App wollen die Burda Stiftung und die Assmann Stiftung Patienten motivieren, die Vorsorgeleistungen in Anspruch zu nehmen. Nun hat die App ein Update verpasst bekommen.

Veröffentlicht:

München. Die AppzumArzt der Felix Burda Stiftung und der Assmann Stiftung erinnert Versicherte an alle Vorsorgemaßnahmen und Früherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Kassen. Gerade auf Vorsorgeleistungen haben viele Patienten in den vergangenen zwei Monaten aus Angst vor Ansteckung verzichtet. Die App könnte dazu beitragen, Patienten zu motivieren, den Rhythmus der Vorsorge wieder aufzunehmen.

Die„APPzumArzt“ wurde bereits 2011 gemeinsam von Assmann Stiftung und der Felix Burda Stiftung entwickelt und ist nun einer neuen Version (3.06) in den App-Stores für Android und iOS-Smartphones erschienen. Sie informiert über 13 Krankheiten (Augenerkrankungen, Diabetes, Gebärmutterhalskrebs etc.), über Impfempfehlungen der STIKO, Zahnarztleistungen sowie die Kinder- und Jugendarzttermine. Zudem errechnet sie das individuelle Risiko für Diabetes, Darmkrebs und Herzinfarkt und berechnet jetzt auch das individuelle Herzalter der Nutzer.

Eine Besonderheit ist, dass App-Anwender ganze Familien anlegen können und somit von Checkup-Terminen der Großeltern bis zu deren Enkeln im Kleinkinderalter alle Vorsorgetermine im Blick bleiben.

Wie Carsten Frederik Buchert, Direktor Marketing & Communications der Felix Burda Stiftung gegenüber der Ärzte-Zeitung erläuterte beinhaltet die neueste Version zudem Individualisierungsmöglichkeiten zu Zyklen oder Regionen. So können zum Beispiel Anwender in einem FSME-Risikogebiet von der Impferinnerung profitieren und Anwender in einem Nichtrisikogebiet dies ausschalten. Zusätzlich ist ein ausführliches Glossar zu allen gesetzlichen Vorsorgeleistungen enthalten.

Nach Angaben der Felix Burda Stiftung zählt AppzumArzt zu den erfolgreichsten Gesundheits-Apps in Deutschland. Wie Buchert bestätigte, beträgt die Zahl der monatlich aktiven Nutzer aktuell rund 8000 Anwender. (syc)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann und Dr. Michael Seewald

© Anatoli Oskin / Universität Augsburg; © AstraZeneca

Umfrage unter Ärzt:innen

Nachhaltigkeit wird Kernbestandteil verantwortungsvoller Medizin

Anzeige | AstraZeneca GmbH
Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Arztpraxis

© Jennifer / stock.adobe.com

Zuwendung statt Rezept

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Arztpraxis

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Leitliniengerechte Therapie mit DiGA

© Paolese / stock.adobe.com (Model mit Symbolcharakter)

Neuer Therapieansatz bei erektiler Dysfunktion

Leitliniengerechte Therapie mit DiGA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Kranus Health GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wann kommt welches Medikament in Frage?

Neue Psoriasis-Leitlinie bringt praxisrelevante Neuerungen

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Patienten, die besonders gesundheitlich gefährdet sind, sollten im Herbst eine Auffrischung gegen COVID-19 erhalten.

© fotoak80 / stock.adobe.com

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen