Patienten-Umfrage

Hausarzt hat Schlüsselrolle bei Darmkrebsvorsorge

Wenn es um Darmkrebsvorsorge geht, ist der Hausarzt Ansprechpartner Nummer eins für Patienten, zeigt eine Umfrage.

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. In Sachen Darmkrebsvorsorge ist für Patienten in Deutschland der Hausarzt die wichtigste Informationsquelle - noch vor dem Internet.

Dies ist das Ergebnis einer nicht-repräsentative Umfrage des Arztbewertungsportals jameda - an der nach Unternehmensangaben 796 Nutzer teilgenommen haben.

44 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben jameda zufolge an, Informationen über die Notwendigkeit sowie Möglichkeiten der Darmkrebsprävention vom Hausarzt bezogen zu haben. Unter den Befragten, die bereits bei der Darmkrebsvorsorge waren, hätten sogar 63 Prozent ihren Hausarzt als Informationsquelle genannt.

Am zweithäufigsten informierten sich die Teilnehmer der Umfrage im Internet (40 Prozent). Krankenkassen spielen bei der Informationssuche hingegen kaum eine Rolle, heißt es in der Mitteilung von jameda zu deren Studie. So hätten nur etwa 14 Prozent der Befragten angegeben, in der Vergangenheit Informationen zum Thema Darmkrebs von ihrer Kasse erhalten zu haben.

Die Auswertung der Freitextkommentare, die laut jameda im Zuge der Befragung abgegeben werden konnten, habe Aufschluss über einen weiteren wichtigen ärztlichen Kontakt neben dem Hausarzt gegeben: Mehrere Teilnehmerinnen hätten geschrieben, dass sie von ihrem Gynäkologen auf die Vorsorge angesprochen wurden.

Ähnlich wie beim Hausarzt dürfte es sich auch hierbei um eine Art Vertrauensperson für die Patienten handeln, heißt es. (mh)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Brenzlige Situationen

Umgang mit schwierigen Patienten - Tipps für MFA

Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Übersicht

Eine Agenda für Seltene Erkrankungen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Shared Decision Making ist gerade bei der Diagnostik und Therapie seltener Erkrankungen ein wichtiges Versorgungsprinzip. (Symbolbild mit Fotomodellen)

© Pixel-Shot / stock.adobe.com

Seltene Erkrankungen

Was auch Patienten tun können

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Zum Jahresstart

Das ändert sich 2026 für Praxen

Lesetipps
Eine Person hält drei Figuren in den Händen

© Suriyo/stock.adobe.com

Man kann nicht nicht führen

Mitarbeiterführung in der Arztpraxis: Tipps für Praxisinhaber

Frau telefoniert

© Matthias Balk / picture alliance

Kontakt mit Patienten

Arztpraxis ohne Telefon: Kann das funktionieren?