Seltene Erkrankungen

IT-System als kognitive Assistenz?

Veröffentlicht:

ZÜRICH/BAD NEUSTADT. Der private Krankenhausbetreiber Rhön testet ab Ende 2016 am Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen (ZusE) des Uniklinikums Marburg ein auf der IBM-Watson-Technologie basierendes, kognitives Assistenzsystem.

Das System soll die Ärzte und Spezialisten laut IBM bei der Diagnosefindung unterstützen und so die Behandlungszeit von jährlich hunderten Patienten verkürzen.

Hintergrund sei, dass in der modernen Medizin die Digitalisierung und vernetzte Vorgehensweisen immer wichtiger würden. Der IT-Einsatz zur Unterstützung der Behandlung diene sowohl der Optimierung der Abläufe rund um den Patienten als auch der Verbesserung der Behandlungsqualität.

Daher entwickelten Rhön und IBM in einem zwölfmonatigen Pilotprojekt gemeinsam ein kognitives Assistenzsystem, das am ZusE bei der Analyse von Patientendaten unterstützen soll, schnellere und bessere Behandlungsentscheidungen zu treffen.

Kognitive Computersysteme verstehen natürliche Sprache, können logische Schlüsse ziehen und lernen aus der Interaktion mit Daten und Benutzern. (maw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zur Klinikreform: Kampf um Lauterbachs Erbe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus