Arzneiforschung

J&J investiert in internationale Kooperationen

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NEUSS. Johnson & Johnson (J&J) Innovation hat 15 neue Kooperationen weltweit geschlossen, um neue Gesundheits- und Versorgungslösungen zu entwickeln. Ein Schwerpunkt liege in Bereichen mit großem Bedarf, wie zum Beispiel in der Forschung zu neuen Therapien gegen Depressionen, Krebs und Diabetes, teilt das Unternehmen mit. Die neuen Kollaborationen beinhalteten Investments und Auslizenzierungen ebenso wie strategische Vereinbarungen zur Verbesserung der Patientenversorgung.

Zu den unterstützten Projekten zählen etwa ein Meniskus aus dem 3D-Drucker, RNA-basierte Therapien gegen Infektionskrankheiten und das frühe Erkennen und Aufhalten ("Disease Interception") altersbedingter Augenerkrankungen. Zur Therapie bei nicht-alkoholischer Fettleber (NASH) gehe der gegen den Cannabinoid-Rezeptor-1 gerichtete Antikörper Namacizumab in eine Phase-I-Studie. Und das liposomenbasierte Präparat DEN-181 solle in sehr frühen Stadien einer Rheumatoiden Arthritis das Immunsystem modulieren.

Zudem seien die ersten Kooperationen im Start-up-Inkubator JLINX geschlossen worden. Ein Schwerpunkt liege dabei in der Erforschung des humanen Mikrobioms. So forsche das Magdeburger Unternehmen S-BioMedic an Möglichkeiten zur Modellierung des Haut-Mikrobioms und entwickele Produkte für die Anwendung in Dermatologie und Kosmetik, zum Beispiel bei Akne, Ekzemen und anderen infektiösen Hauterkrankungen.

Insgesamt habe J&J Innovation in den vergangenen Jahren mehr als 300 strategische Partnerschaften mit Life Science Innovatoren geschlossen. (eb)

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Kosten und Nutzen

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