Aus dem Verkehr gezogene Generika

Kein Engpässe bei Apotheken

Nach dem Marktausfall von 80 Generika soll es in den Apotheken keine Engpässe geben.

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BERLIN. Nachdem das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am Dienstag 80 Generikazulassungen wegen des Verdachts still gelegt hat, dass deren Zulassungsdossiers manipuliert sein könnten, haben die Apotheken nun alle Hände voll zu tun, Versorgungsausfälle zu kompensieren.

Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer versicherte jedoch am Mittwoch, dass es keine Probleme geben werde.

Kiefer: "Die Apotheker sorgen dafür, dass die Patienten in jedem Einzelfall mit einem alternativen Präparat versorgt werden, wenn das vom Arzt verordnete Medikament nicht mehr verfügbar sein sollte".

Falls es sich bei einem der aus dem Verkehr gezogenen Generika um ein Rabattarzneimittel handelt, muss der Apotheker dessen Nichtverfügbarkeit per Sonderkennzeichen auf dem Rezept dokumentieren. Dann kann er dem Patienten eine der drei günstigsten im Markt befindlichen Produktalternativen mitgeben.

Unterdessen teilte der Generikahersteller Stada mit, keines seiner in Deutschland verkauften Produkte sei von dem jüngst verhängten Zulassungsstopp betroffen.

Zwar steht auch Stada mit "Entacapon STADA 200 mg Filmtabletten" auf der Liste. Allerdings sei dieses Präparat "aus innerbetrieblichen Gründen zu keiner Zeit vermarktet worden", heißt es in einer Unternehmensmeldung vom Mittwoch. (cw)

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