Fluzone®

Keine Angst vor teurem Grippe-Impfstoff!

Gesundheitsminister Spahn höchstpersönlich bemüht sich, Regressängste bei Verordnung des Grippe-Impfstoffs Fluzone® zu zerstreuen.

Veröffentlicht:

Berlin. In einem gemeinsam unterzeichneten Schreiben an die KV-Vorstände versichern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und KBV-Chef Andreas Gassen, dass die Kosten für den vergleichsweise teuren Grippeimpfstoff Fluzone® High-Dose Quadrivalent von den Kassen übernommen werden „und Vertragsärztinnen und Vertragsärzte bei einem indikationsgerechten Einsatz keinen Regress zu befürchten haben“.

Man habe Informationen, begründen Spahn und Gassen ihren Hinweis zur gesicherten Erstattung, „dass Fluzone® aufgrund der im Vergleich zu anderen Grippeimpfstoffen höheren Kosten wenig verordnet wird“.

500.000 Dosen der von Sanofi-Pasteur vertriebenen Vakzine sind Teil der insgesamt sechs Millionen Dosen Grippeimpfstoff, die das Bundesgesundheitsministerium zur aktuellen Saison erstmals selbst geordert hat. Fluzone® High-Dose Quadrivalent enthält die vierfache Antigenmenge eines Standardpräparates und ist zur Grippeprävention ab dem 65. Lebensjahr zwar europaweit zugelassen, jedoch im deutschen Markt bisher noch nicht erhältlich.

Der Impfstoff solle aufgrund der Altersbeschränkung vorrangig Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen vorbehalten sein, heißt es sinngemäß in einem früheren, produktbezogenen Informationsblatt des Bundesgesundheitsministeriums. (cw)

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