Bilanz

Klinikum Hanau kämpft weiter mit roten Zahlen

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HANAU. Das Klinikum in Hanau ist im 1. Halbjahr 2016 offenbar tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Nach Berichten der Regionalpresse rechnet das Haus mit einem Defizit im Gesamtjahr über 3,6 Millionen Euro - nach einem Minus von rund 400.000 Euro 2015. Konkrete Zahlen nennt das Klinikum auf Anfrage nicht, nur von einer Million Euro "Ergebnisverbesserungen" gegenüber dem ersten Quartal ist die Rede.

Das erste Quartal 2016 habe eine "Worst-Case-Betrachtung" dargestellt. Das Klinikum leidet unter den gesetzlichen Mehrleistungsabschlägen für zusätzlich vereinbarte Leistungen. "Jeder zusätzlich vereinbarte Fall wird drei Jahre lang mit einem Preisabschlag von 25 Prozent versehen", so die Klinik-Geschäftsführung. Die Budgetverhandlungen mit den Krankenkassen seien nach mehreren Runden aber "zufriedenstellend abgeschlossen" worden.

Inzwischen sei ein "transparentes und kontinuierliches Leistungscontrolling" implementiert worden. Neben der Einsparung im Sachkostenbereich und Überprüfung von Personalstärken liege jetzt der Blick auf der "Erstellung eines suffizienten Fünf-Jahres-Wirtschaftsplanes", heißt es weiter. (ger)

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