Comprehensive Cancer Center

Krebshilfe fördert Exzellenzzentrum der Unis Leipzig und Jena

Mit der Förderzusage der Krebshilfe ergeben sich für Sachsen und Thüringen neue Möglichkeiten für die multidisziplinäre Versorgung krebskranker Patienten.

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Leipzig. Die Deutsche Krebshilfe hat das Onkologische Spitzenzentrum für Mitteldeutschland in ihr Förderprogramm aufgenommen. In diesem onkologischen Zentrum arbeiten die beiden Universitätskliniken Leipzig und Jena zusammen, wie das Universitätsklinikum Leipzig am Dienstag mitteilte.

„Die Förderung als Exzellenz-Krebszentrum ist ein wunderbares Signal für die Patienten in unserer bisher an dieser Stelle nicht optimal versorgten Region“, sagte Professor Florian Lordick, Direktor des Universitären Krebszentrums am Uniklinikum Leipzig und Vorstand des Spitzenzentrums für Mitteldeutschland.

„Damit ist der Weg frei für Versorgungsstrukturen in Thüringen und in Sachsen, die es künftig ermöglichen, Krebspatienten aus dem ländlichen Raum wohnortnah die gleichen Behandlungschancen zu ermöglichen wie unmittelbar vor Ort an einem Uniklinikum“, sagte Professor Andreas Hochhaus, Vorstandsmitglied des Spitzenzentrums und Direktor der Klinik für Innere Medizin II, Hämatologie und Internistische Onkologie am Universitätsklinikum Jena.

Kernaufgabe des Spitzenzentrums sei die Weiterentwicklung der multidisziplinären Patientenversorgung. Das bedeute, Versorgungsstrukturen und -abläufe weiterzuentwickeln sowie mit Krankenhäusern der Region, niedergelassenen Ärzten und Reha-Einrichtungen eng zu kooperieren. 76 Kooperationspartner in der Region Mitteldeutschland gehören bereits dazu.

Neu sei zum Beispiel das gemeinsame molekulare Tumorboard: Dort bestehe für alle Versorger in der Region die Möglichkeit, eigene Patienten vorzustellen und gemeinsam individuell zugeschnittene Lösungen zu finden. (sve)

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