Ernährung

Lebensmittelbranche setzt auf mehr Umweltschutz

Bundesernährungs- und -landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) fordert die Lebensmittelindustrie auf, beim Klimaschutz voranzugehen.

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BERLIN. Nachdem Bundesernährungs- und -landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) anlässlich des am Donnerstag in Genf vorgestellten Sonderberichts des Weltklimarats IPCC mahnte, Landwirtschaft, Landnutzung und die Forstwirtschaft noch nachhaltiger zu gestalten, meldete sich am Freitag der Lebensmittelverband Deutschland zu Wort.

Die Lebensmittelbranche habe eine besondere Verantwortung und sei deshalb mehr denn je aufgerufen, mit positiven Beispielen voranzugehen. „Es gib in den 700.000 Betrieben der Wertschöpfungskette, von der Landwirtschaft bis zum Handel, unterschiedliche Nachhaltigkeitskonzepte, die auf eine effiziente und ressourcenschonende Produktion abzielen. Klar ist, dass es auch unterschiedliche Geschwindigkeiten in der Umsetzung gibt.

Hieran werden wir zukünftig verstärkt arbeiten müssen, damit wir alle mitnehmen“, so Verbandschef Philipp Hengstenberg. Dazu gehöre konkret der Ausbau der Bioenergie, der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen ebenso wie die Reduzierung von Lebensmittelverlusten und die Optimierung von Verpackungslösungen.

„Die Stellschrauben, an denen wir drehen können, werden wir auch bedienen. Wir begrüßen, dass die Wissenschaftler keine Verbote fordern, sondern mit ihrem Bericht auf Aufklärung setzen. Wir sind dafür da, eine Vielfalt anzubieten und damit auch innovative Alternativen, die eine ausgewogene und klimafreundliche Ernährung für jeden ermöglichen“, so Hengstenberg. (maw)

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